Effiziente und energiesparende Wassererwärmung
Die Funktionsweise von Wärmepumpen basiert auf dem Joule-Thomson-Effekt, der bereits 1852 entdeckt wurde. Er besagt, dass sich ein reales Gas durch eine Druckerhöhung (Kompression) erwärmt und umgekehrt bei Druckverminderung abkühlt. In der Wärmepumpe wird dieser Effekt dazu genutzt, um ein Kältemittel jeweils auf das gewünschte nutzbare Niveau anzuheben beziehungsweise abzusenken. Die MIDA.Boost entzieht der Umwelt Wärme, hebt diese auf ein höheres Niveau und führt sie dem Heizkreislauf zu. Die Umwandlung geschieht im Kompressor (Verdichter), für dessen Antrieb elektrische Energie erforderlich ist.
Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch die Leistungszahl COP (Coefficient of Performance) angegeben und stellt das Verhältnis zwischen Verflüssigerleistung (Heizleistung) und Leistungsaufnahme dar. Der COP-Wert hat sich in den vergangenen Jahren durch technische Entwicklung wie etwa leistungsfähigerer Kompressoren und Einführung der Invertertechnik laufend verbessert. Von der Zusatzenergie (Strom) ist je nach COP-Wert etwa nur ein Viertel nötig, um damit 100 % Heizleistung zu generieren – ein Höchstmaß an Effizienz. Selbst bei winterlichen Minusgraden reicht die in der Luft gespeicherte Energie aus, um sie mit Hilfe der MIDA.Boost für Heizzwecke nutzbar zu machen. Die MIDA.Boost verursacht im Betrieb selbst keinerlei Emissionen, da sie auf keinen Verbrennungsvorgang angewiesen ist, wie etwa gas- oder ölheizungsversorgte Wärmetauscher.
Im Vergleich Wärmepumpe/Solarthermie spielen vor allem die baulichen Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Die MIDA.Boost-Wärmepumpe kann in der Regel einfach nachgerüstet werden. Sie stellt somit auch für die nachträgliche Installation eine gute Möglichkeit dar. Diese Option ist bei der Solarthermie nur eingeschränkt möglich. Darüber hinaus muss bei einer Wärmepumpe weder die Absorberfläche noch die Ausrichtung der Absorber beachtet werden. Somit kann im Vergleich Wärmepumpe/Solarthermie die MIDA.Boost durch ihre höhere Flexibilität punkten.
Wärmepumpe mit Inverter-Technik. Die Verdichterdrehzahl passt sich stufenlos und exakt von 20 bis 85 Hertz dem benötigten Kühl- beziehungsweise Wärmebedarf an. Dadurch ist ein besonders energiesparender und materialschonender Betrieb möglich, was geringere Betriebskosten nach sich zieht. Der Arbeitsbereich der Pumpe liegt zwischen -15 und +43 °C. Geeignet für Poolgrößen zwischen 30 und 120 m3 Wasser. Großes 5-Zoll-Touchdisplay. Mit WiFi-Adapter erhältlich.